Ziesar

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Ortseingang <===> Ortsausgang

PLZ 14793 Januar 2015

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"Geschichtlich sind Ziesar und die Wiege der Mark Brandenburg, Brandenburg an der Havel, eng miteinander verbunden. Einschließlich das Jahr der urkundlichen Erstnennung: In der Stiftungsurkunde des Bistums Brandenburg sind im Jahr 948 "Brendanburg“ und "Civitas Ezeri“ genannt. Namensforscher leiten den Ziesarer Ursprung vom polabischen "Za jezero“ also "hinter dem See“ ab. Einen solchen soll es südlich der Burg gegeben haben, bis er durch Trockenlegung im 19. Jahrhundert zur Wiese und Weide wurde. Ziesar ist - zwischen Fläming und Fiener Bruch gelegen - reich an Naturreizen, aber auch perfekt in die Infrastruktur eingebunden. Die Autobahn 2 (Berlin - Hannover) liegt beinah vor der Tür, wie auch die B107 als Bindeglied von A9 und A2. Einst war die Lage an der alten Heerstraße Brandenburg - Magdeburg von größter Bedeutung, die wohl auch Grundlage dafür war, dass die Burg Ziesar von 1327 bis 1571 als ständige Residenz der Bischöfe von Brandenburg genutzt wurde. Nach der Reformation war die Burg Ziesar bis 1819 Sitz des kurfürstlichen Amtes, wurde sodann privatisiert, 1945 verstaatlicht, 1955-93 zum Schulinternat und ist seit 2005 Museum. Weit zurück muss man wieder in der Zeit - vor 1237, will man zur Gründung des (Mitte um 1240 nach Brandenburg verlegten) Franziskanerklosters oder dem Bau der Heilig-Kreuz-Kirche (13. Jh.). Zwischen 1330 und 1340 wird die Gründung des Zisterzienserklosters datiert und für 1337 die Verleihung des Stadtrechts angenommen. Um 1400 wird die Stadt mit Maunern, Gräben und Wälen befestigt und bekommt nach 1528 seine markante "Bischofsmütze“. Wirthaftlich ist 1624 die Entdeckung von Ton-Lagerstätten prägend, worauf Jahrhunderte die Tonwarenindustrie fußt. Von großer Bedeutung für den Ort war auch die 1649 eröffnete und bis 1818 aufrechterhaltene Poststrecke Berlin-Kleve über Brandenburg und Ziesar. 1896/97 entstand die Kleinbahn, 1906 das Elektrizitätswerk und die Schule, 1916 der Hauptbahnhof. Auf www.ziesar.de heißt es: "Bis heute hat sich die Stadt ihren mittelalterlich strukturierten Stadtkern erhalten. In diesem findet man aufwändig sanierte historische Bausubstanz vor, umrahmt von Wiesen und Äckern." Die Stadt Ziesar, mit den Ortsteilen Bücknitz, Glienecke und Köpernitz, zählt rund 2.900 Einwohner und ist Sitz des 1992 gebildeten Amtes Ziesar, das anfangs weit über 8.000 Einwohner hatte und gegenwärtig um die 6.000 Menschen vereint."
aus: BRAWO von T. Messerschmidt vom 28.02.2018

Stadtkirche Sankt Crucis (Heilig Kreuz) in Ziesar

Januar 2015 Im 13. Jahrhundert aus Feldsteinen erbaut.

Name Vorname(n) Geb.-Dat.

Wienicke Willi Friedrich 29.08.1919 Todesort

Name	Vorname(n)	Geb.-Dat.
Wienicke	Willi Friedrich	29.08.1919	Todesort

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